Von den Menschen

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Menschen sind seltsame Wesen. Sie sind hoch wie die Elfen, aber haben die Ohren eines Zwerges und bisweilen auch ihre Bärte, wenn auch niemals so beeindruckend. Doch woher kommen sie?

Es begab sich eines Tages, dass Grimm, der abenteuerlustigste der Brüder sich aufmachte um an die Oberfläche zu gehen. Es war das erste Mal, dass einer von ihnen die Tiefe verließ und es wird bis zur Letzten Schlacht auch das einzige Mal bleiben. Es dauerte nicht lange, bis Grimm auf eine Maid traf, doch war es nicht irgendeine Maid, es war Eliwen, die erste Tochter des Gottes Giliandrel. Obwohl selbst keiner der Acht, ist er dennoch genauso verhasst, denn seine Kinder waren die Elfen.

Die Maid erlag sofort dem Charme des Fremden und aus dieser Verbindung entstand ein Kind. Doch als ihr Vater Giliandrel erfuhr, wer der Vater war und in wessen Dienst er stand, geriet er in Zorn und verfluchte seine Tochter, ihr Kind und jeden, der ihr beistehen möge. Er verfluchte sie dazu zu altern und daran zu Grunde zu gehen und damit jedem offensichtlich wurde, dass sie Träger des Fluches sind, rundete er ihre Ohren ab und alle Kinder der Verfluchten sollten selbst auf ewig den Fluch tragen.

Und er fragte jedes seiner Kinder, ob sie zu Eliwen stehen würden und sie alle wandten sich von ihr ab, bis auf ihre getreue Zofe und einen einzigen Ritter und so verfluchte Giliandrel auch sie und die ersten Menschen wandelten auf der Erde.

Grimm jedoch kehrte zurück in die Tiefe, denn sein Werk war getan und die Korruption gesät.

Ein Jahr verging und Eliwen gebar ihre Tochter, doch sie starb bei der Niederkunft und als Giliandrel sie so sah, vergoss er die letzte Träne, die je ein Gott vergoss und so endete die Zeit der Tränen.

Aus den Eisentafeln der Erinnerung – Aufbewahrt in der Halle des Wissens in der Obhut von Haus Zwargeist

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